Waldbaden ist eine japanische, gesundheitsfördernde Praxis und anerkannte Stressbewältigungsmethode um die mentale und physische Gesundheit zu fördern. Es unterscheidet sich von einem normalen Waldspaziergang durch Übungen, die auf das achtsame und absichtslose Eintauchen in die Waldathmosphäre abzielen bei dem wir Entschleunigen und alle Sinne weit öffnen.
Die erlernten Techniken sind auch außerhalb des Waldes anwendbar im Garten oder in der Mittagspause im Park. So hat das angeleitete Waldbad eine Wirkung weit in den Alltag hinein. Atemübungen, insbesondere solche, bei denen man die Ausatmung etwas verlängert, aktivieren den Parasympathikus. Damit können wir das vegetative Nervensystem, das ja eigentlich autonom wirkt, sogar ein bisschen lenken.
Der Wald hat nicht nur eine positive Wirkung auf die mentale Gesundheit sondern auch auf das Immunsystem: Durch die wohltuenden Effekte der Terpene wird die Anzahl der Killerzellen erhöht.
Durch den Aufenthalt in der Waldathmosphäre wird die Ausschüttung von Stresshormonen reduziert und der Blutzuckerspiegel gesenkt.
Die reizarme Waldumgebung ist ein hervorragender Ort, die Sinne zu schulen. Bei einem Waldbad kannst Du Deine Sinne ganz weit öffnen und damit aktivieren, dadurch wird die Wahrnehmung ganz allgemein verbessert. Gleichzeitig können sich Körper und Geist entspannen.
Waldbaden ist eine von den Gesundheitsbehörden in Japan, China, Südkorea und Neuseeland anerkannte Stressbewältigungsmethode. In Japan wird Waldbaden sogar schon mit staatlichen Mitteln unterstützt. Erste Erfolge gibt es inzwischen auch in Deutschland: langsam hält Waldbaden auch dort schon Einzug in Reha-Kliniken und Ärzte empfehlen gestressten Patienten Waldbäder.
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